
FÜR
PATIENTEN
MEHR ALS EIN LÄCHELN

Was ist ein Zahnimplantat?
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die dauerhaft in den Kieferknochen
eingesetzt wird. Meistens bestehen Zahnimplantate aus Titanium, da dies ein biokompatibles Material ist und eine hohe Körperverträglichkeit aufweist. Mit Zahnimplantaten können alle Arten von Zahnverlust behandelt werden.Nachdem das eingesetzte Implantat mit dem Knochen verwachsen ist, wird der Zahnersatz befestigt.
Vorteile von Zahnimplantaten
Zahnimplantate sind eine optimale Lösung für Ihren Zahnverlust und bieten zahlreiche Vorteile:
Langlebigkeit und Stabilität: Implantate halten bei entsprechender Mundhygiene eine sehr
lange Zeit.
Verbesserte Lebensqualität: Sie können ohne Einschränkungen essen, sprechen
und lachen.
Natürliches Aussehen: Implantate sehen aus und fühlen sich an wie natürliche Zähne.
Vermeidung von Knochenverlust: Durch die eingesetzten Implantate wird der Verlust der
Kieferknochen verhindert.
Schutz der benachbarten Zähne: Im Gegensatz zu Brücken werden die umliegenden
Zähne nicht beschädigt.
Für wen eignen sich Zahnimplantate?
Zahnimplantate sind eine gute Lösung für Personen, die einen, mehrere oder alle Zähne
verloren haben. Zahnimplantate können grundsätzlich bei jedem eingesetzt werden, solange
die Person bei guter Gesundheit ist, sich der Kieferknochen nicht mehr im Wachstum befindet
und der Arzt bestätigt, dass die Person geeignet ist für eine Implantatbehandlung.
Der Einsatz von Implantaten kann bei Patienten mit chronischen Krankheiten wie Hämophilie und
Bluthochdruck riskant sein, daher sollten Sie unbedingt die Empfehlungen Ihres Arztes befolgen.
Lassen Sie sich von Zahnmedizinern oder Fachärzten über die Vorteile und Risiken einer
Implantatbehandlung aufklären.
In welcher Situation ist die Implantatbehandlung von der Diagnose
des Arztes abhängig?
-
Diabetes Patienten
-
Schwangerschaft
-
Bei jungen Menschen, deren Kieferknochen sich noch im Wachstum befindet
-
Bei Menschen, die übermäßig viele Zigaretten konsumieren
-
Alkohol- und Drogenabhängigkeit
-
Patienten mit geschwächtem Immunsystem
Gibt es Risiken?
SLH-Implantate werden aus Reintitan hergestellt, das die beste Biokompatibilität mit
dem menschlichen Körper aufweist. Es wurde festgestellt, dass die Implantate bei korrekter Anwendung und regelmäßiger Pflege durch den Anwender zu 98% erfolgreich sind. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen gibt es auch hier potenzielle Risiken.
Ihr Arzt wird Sie beraten und Sie dabei unterstützen, die beste Entscheidung zu treffen.
Wie lange halten Implantate?
Wie echte Zähne und Zahnwurzeln stehen die Implantate in Kontakt mit dem Knochen und dem Zahnfleisch. Entzündungen, die bei mangelnder Mundpflege um die Zähne herum entstehen, können auch zwischen dem Implantat und dem Zahnfleisch auftreten.
Um Entzündungen zu vermeiden, sollte auf eine gründliche Mundpflege und regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt geachtet werden. Wird das beachtet, halten Implantate in der Regel eine sehr lange Zeit. Es gibt heute noch Patienten, die Implantate seit über 30 Jahren im Mund tragen.
Wie läuft eine Implantation ab?
Zuerst erfolgt eine gründliche Diagnose und Untersuchung durch den Zahnarzt. Dabei mussunter anderem geprüft werden ob ein Knochenaufbau nötig ist, Erkrankungen oder sonstige Probleme vorliegen. Anschließend wird die Implantation geplant und durchgeführt. DasEinsetzen eines oder mehrerer Implantate erfolgt durch einen kleinen chirurgischen Eingriffmit örtlicher Betäubung. Es wird ein kleiner Schnitt im Zahnfleisch gemacht und das Implantat wird eingesetzt. Nach dem Eingriff muss das Zahnimplantat mit dem Knochen verwachsen. Das kann ungefähr 3 bis 6 Monate dauern. Nach der Heilungsphase werden Abdrücke genommen und der Zahnersatz hergestellt. Danach wird der Zahnersatz auf dem Implantat befestigt. Eine gewissenhafte Mundhygiene sowie regelmäßige Kontrollen sind nach der Behandlung von erheblicher Bedeutung.

Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten im Überblick
Einzelzahnersatz oder Ersatz mehrerer Zähne
Beim Einzelzahnersatz wird das Implantat genau an der Stelle in den Kieferknochen eingesetzt.
Beim Ersatz mehrerer Zähne kann ein Implantat auch als Pfeiler für eine Brücke verwendet werden.
Nach ungefähr 3-6 Monaten werden die Zahnfleischformer auf dem Implantat befestigt.
Etwa 10 Tage später wird das Verbindungsstück zur Befestigung des Zahnersatzes an den Implantaten befestigt sowie der Zahnersatz.
Ersatz aller Zähne: Herausnehmbare oder festsitzende Lösung
Vollprothesen in einem völlig zahnlosen Mund können Osteoporose verursachen und das
Kauen erschweren. Außerdem können sie Schmerzen verursachen, weil sie auf den Gaumen drücken. Implantatgetragene herausnehmbare oder festsitzende Prothesen hingegen ermöglichen eine effektivere und funktionellere Kaubewegung und bieten eine komfortable und unproblematische Lösung.
Herausnehmbare Lösung
Die Implantate werden in den Kieferknochen eingesetzt. Nach etwa 3 bis 6 Monaten werden Verbindungsstücke auf die Implantate mit dem Zahnersatz befestigt. Der Patient kann die Prothese nun nach Belieben einsetzen oder herausnehmen.
Festsitzende Lösung
Etwa drei Monate nach dem Einsetzen der Implantate in den Kieferknochen wird der Zahnersatz dauerhaft fixiert. Der Patient hat nun einen festen Zahnersatz, der nicht herausnehmbar ist und sich in Funktion und Aussehen kaum von natürlichen Zähnen unterscheidet.
Die oben angegebenen Zeiten sind allgemeine Informationen. Je nach Ihren persönlichen und biologischen Bedürfnissen können diese Zeiten variieren.
Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten im Überblick
Einzelzahnersatz oder Ersatz mehrerer Zähne
Beim Einzelzahnersatz wird das Implantat genau an der Stelle in den Kieferknochen eingesetzt.
Beim Ersatz mehrerer Zähne kann ein Implantat auch als Pfeiler für eine Brücke verwendet werden.
Nach ungefähr 3-6 Monaten werden die Zahnfleischformer auf dem Implantat befestigt.
Etwa 10 Tage später wird das Verbindungsstück zur Befestigung des Zahnersatzes an den Implantaten befestigt sowie der Zahnersatz.
Ersatz aller Zähne: Herausnehmbare oder festsitzende Lösung
Vollprothesen in einem völlig zahnlosen Mund können Osteoporose verursachen und das
Kauen erschweren. Außerdem können sie Schmerzen verursachen, weil sie auf den Gaumen drücken. Implantatgetragene herausnehmbare oder festsitzende Prothesen hingegen ermöglichen eine effektivere und funktionellere Kaubewegung und bieten eine komfortable und unproblematische Lösung.
Herausnehmbare Lösung
Die Implantate werden in den Kieferknochen eingesetzt. Nach etwa 3 bis 6 Monaten werden Verbindungsstücke auf die Implantate mit dem Zahnersatz befestigt. Der Patient kann die Prothese nun nach Belieben einsetzen oder herausnehmen.
Festsitzende Lösung
Etwa drei Monate nach dem Einsetzen der Implantate in den Kieferknochen wird der Zahnersatz dauerhaft fixiert. Der Patient hat nun einen festen Zahnersatz, der nicht herausnehmbar ist und sich in Funktion und Aussehen kaum von natürlichen Zähnen unterscheidet.
Die oben angegebenen Zeiten sind allgemeine Informationen. Je nach Ihren persönlichen und biologischen Bedürfnissen können diese Zeiten variieren.

Informationen zur Nachsorge
Postoperative Versorgung
Erste Stunde nach der Behandlung:
Nach der Behandlung sollten die Wundauflagen für etwa eine Stunde im Mund bleiben.
Diese helfen, Blutungen zu kontrollieren. Entfernen Sie die Wundauflagen erst, wenn die Blutung nicht mehr anhält. Falls die Blutung nach 6 Stunden weiterhin anhält, kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Zahnarzt.
Essen und Trinken:
Vermeiden Sie es, in den ersten Stunden nach der Behandlung zu essen oder zu trinken.
Rauchen:
Rauchen beeinträchtigt die Heilung und sollte mindestens eine Woche nach dem Eingriff vermieden werden.
Medikamenteneinnahme:
Nehmen Sie die vom Zahnarzt verordneten Medikamente genau nach Anweisung ein.
Vermeiden Sie es, ohne Rücksprache mit Ihrem Zahnarzt andere Medikamente einzunehmen.
Diabetes:
Falls Sie an Diabetes leiden, folgen Sie bitte den Empfehlungen Ihres Arztes zur postoperativen Versorgung.
Mundhygiene:
Putzen Sie die nicht operierten Zähne wie gewohnt. Im behandelten Bereich sollten Sie
besonders vorsichtig vorgehen und dabei die Nähte sowie das Zahnfleisch nicht berühren,
entsprechend der Anweisungen Ihres Zahnarztes. Etwa zwei Tage nach der Operation empfehlen wir,
zweimal täglich mit einer vom Zahnarzt empfohlenen Mundspülung zu gurgeln.
Ernährung:
Versuchen Sie, den Operationsbereich beim Essen nicht zu belasten. In den ersten ein bis zwei
Tagen sollten Sie vor allem weiche Nahrungsmittel zu sich nehmen.
Vermeidung von Hitze:
Meiden Sie direkt nach der Operation starke Hitze. Insbesondere nach einer Behandlung im Oberkiefer
sollten Sie darauf achten, den Kopf nicht zu weit nach vorne zu neigen und starkes Schnäuzen zu vermeiden.
Nachsorgetermine:
Die Fäden werden in der Regel innerhalb von 7 bis 10 Tagen entfernt. Ihr Zahnarzt wird einen Termin mit Ihnen vereinbaren und die weitere Behandlung basierend auf Ihrem Genesungsverlauf planen. Bitte nehmen Sie diese Termine unbedingt wahr.

POSTPROTHETISCHE VERSORGUNG
Wenn Sie den Bereich mit den Implantaten nicht gut mit einer Bürste reinigen, sind Entzündungen um das Implantat herum unvermeidlich. Unkontrollierbare Entzündungen können dazu führen, dass Sie Ihr Implantat verlieren. Aus diesem Grund sollten der Bereich, in dem das Implantat und das Zahnfleisch aufeinandertreffen, sowie die Zahnzwischenräume sorgfältig gereinigt werden. Verwenden Sie dazu neben der normalen Zahnbürste auch Zahnseide oder eine Zahnzwischenraumbürste.
HERAUSNEHMBARE PROTHESEN
Nehmen Sie die Prothese heraus und reinigen Sie das Innere mit einer normalen weichen Bürste.
Reinigen Sie alle sichtbaren Teile im Mund mit Hilfe einer normalen Bürste, einer Zahnzwischenraumbürste
und Zahnseide.
FESTSITZENDEN PROTHESEN
Bei festsitzenden Prothesen sollte der Bereich zwischen dem Zahnfleisch und der Prothese mit einer Zahnzwischenraumbürste gereinigt werden. Ihr Arzt wird Ihnen genauere Informationen über die Reinigung
Ihrer Prothese geben. Reinigen Sie Zunge und Gaumen mit Hilfe von Zahnbürste, Zungenreiniger und Mundwasser. Gehen Sie mindestens einmal im Jahr zur Zahnsteinentfernung zu Ihrem Zahnarzt. Versäumen Sie nicht, sich in den von Ihrem Arzt festgelegten Zeiträumen untersuchen zu lassen.
DISCLAIMER
Die Informationen in dieser Broschüre dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken und ersetzt nicht eine professionelle Beratung durch einen Arzt. Bitte konsultieren Sie immer einen Facharzt, wenn Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit haben oder eine Behandlung in Erwägung ziehen.